Salat – gesund oder nicht? | Teil II

Und wer noch Beweise aus Studien haben möchte, bevor er seinem Körper dieses wunderbare Grün gönnt, der bekommt sie!

Aber zuvor …

Ist und bleibt Salat also nur eine grüne Wasserbombe?

“Auf den ersten Blick mag das so aussehen”, sagt Bernhard Watzl, Ernährungsphysiologe am bundeseigenen Max Rubner-Institut in Karlsruhe.

Seit der Mannheimer Lebensmittelchemiker Udo Pollmer vor drei Jahren in Günther Jauchs Stern TV behauptet hat, eine Portion Salat besitze bloß den Nährwert eines nassen Papiertaschentuchs, hält sich die Gemeinde bedeckt; Pollmer genießt unter Lebensmittelexperten einen ähnlichen Ruf wie Dieter Bohlen unter Musikwissenschaftlern.

Ja, Menschen, die keinen gesunden Geschmack(sinn) besitzen (= Gesundes mögen) und das auch noch lauthals und mit schlechten Argumenten schönreden!
Schade, denn es gießt Öl ins Feuer derjenigen, die Gesundes nicht so mögen und damit noch weniger essen …

Aber, obwohl man mit Blattgrün kein Vermögen verdienen kann, gibt es dazu eine Studie!

Elf Männer und Frauen im Alter zwischen 29 und 45 Jahren, allesamt kerngesund, mussten auf nüchternen Magen je zwei Portionen frisch geernteten Eisbergsalat vertilgen. Davor und danach wurden Blutproben entnommen.
Anschließend wurde der Versuch wiederholt, und zwar mit Salat, den man, wie im Lebensmittelhandel üblich, unter Frischhaltegas in Plastikfolie verpackt und drei Tage lang bei fünf Grad Celsius gelagert hatte.

Was dabei herauskam, kann man im British Journal of Nutrition nachlesen:
Zwei bis drei Stunden nach Verzehr der frischen Ware stieg der Gehalt an Quercetin im Blutplasma genauso an wie der von Vitamin C, Beta-Carotin, Cumarin- und Kaffeesäure.
Das antioxidative Potential des Blutes war insgesamt deutlich erhöht.

Kein bisschen davon zeigte sich jedoch, wenn der Salat zuvor abgepackt und gelagert worden war.

Blattgrün (frisches) ist also gesund  … ach, das wussten wir doch schon, bloß jetzt essen wir ihn noch lieber, nicht wahr?

Blattgrün

Quelle

 

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