HypnoBirthing missglückt?!

HypnoBirthing missglückt?!

Ein schöner Geburtsbericht 🙂

Mein Meinung dazu …

  • Die Geburt ist wunderbar verlaufen, wenn man die Vorgeschichte bedenkt und wieviele Ängste jahrzehntelang aufgebaut wurden.
  • HypnoBirthing ist nicht allein das, was unter der Geburt passiert!
    Ich habe Schwangere, die HypnoBirthing lernen, damit sie eine entspannte Schwangerschaft haben, weil sie da schon massive Ängste haben.
    Damit will ich sagen: Sie hat mit HypnoBirthing in der Schwangerschaft gearbeitet und natürlich ist die Geburt auch das Ergebnis der Arbeit in der Schwangerschaft.
  • Die Vorwehen wurden so empfunden: „Diese Schmerzen waren zwar gut auszuhalten, aber einfach nur nervig…“
    Das fördert nicht den entspannten Zustand, den eine Geburt benötigt – das wäre ein Ansatzpunkt.
  • Als die Geburtswellen angefangen haben, hätte man schon mit der Regenbogenentspannung starten können: Dauerschleife mit Kopfhörern.
    Wichtig für Schwangere, die keinen Kurs gemacht haben: Es bringt nichts, die Regenbogenentspannung auf illegalem Weg zu erstehen. HypnoBirthing ist ein Konzept, das nur mit dem Kurs vollständig ist (Hypnosen zur Angstauflösung) und erst dann macht die Regenbogenentspannung auch Sinn.
  • Das Öffnen der Fruchtblase hätte man evtl. verhindern können, wenn man auf etliche Untersuchungen verzichtet hätte. Wenn die Herztöne in Ordnung sind, muß man nicht wiederholt nachschauen, wie weit der Muttermund ist.

 

Mein Fazit

Die Mutter unterschätzte leider die Vorarbeit in der Schwangerschaft und ihre Gefühls- und Gedankenwelt vor der Geburt. Und ich freue mich, daß es am Ende wo wunderbar gelaufen ist! 🙂

 

Diese schöne Geburt war das Zusammenspiel von

  • einem HypnoBirthing-Kurs (der nicht durch das Arbeitsbuch zu ersetzen ist)
  • einer Hebamme, zu  der eine gute Bindung aufgebaut wurde
  • einem Mann, der alles mitgetragen hat (energetisch und praktisch)
  • einem Geburtshaus, das per se schon andere Gefühle auslöst und viel Unangenehmes fernhält