Ich habe in dem Magazin vom Kölner Stadtanzeiger einen interessanten Artikel gelesen:
“Man fühlt sich plötzlich abgemeldet”
Wenn die beste Freundin Mutter wird, ändert sich vieles. Judith Luig über die Mamamorphose.
Darin berichtet Frau Luig über ihre Schwangerschafts-Erfahrungen mit ihrer besten Freundin, die sie inspiriert haben, ein Buch darüber zu schreiben.
«Ach, und jetzt ist in Syrien – nein, Max, das gehört der Mama – jetzt ist in Syrien – nein, mein kleines Goldstück, gib das bitte der Mama, das ist ganz bäh – entschuldige, was war jetzt in Syrien?»
So verlaufen normale Gespräche zwischen Freundinnen, von denen nur eine Mutter ist. Wenn Freundinnen Mütter werden, ändert sich alles. Für Verabredungen werden utopischste Zeiten vorgeschlagen, Ausflüge sonntagmorgens um acht, Abendessen gegen halb sechs, von den Orten dafür ganz zu schweigen: Spielplätze, Kinderrevuen, sündhaft teure Zoos, Legoland. Mit Müttern befreundet zu sein, ist ein Abenteuer. Eine Mutter als Freundin – geht das überhaupt?
Judith Luig erzählt anhand der Geschichte ihrer ältesten Freundin, wie eine Freundschaft – trotz Mutterschaft – auch weiterhin funktionieren kann: selbstironisch und so, dass sich jeder, ob kinderlos oder nicht, darin wiederfinden wird.
Mein Tipp für alle (neuen und alten) Mütter
- es gab ein Leben vor den Kindern
- es wird ein Leben nach dem Kinderauszug geben
- du bist immer noch du, auch wenn du jetzt zusätzlich noch Mutter bist
- es gibt unzählige Themen, die du mit Nicht-Müttern besprechen kannst
- du wirst irgendwann dankbar sein, daß du auch mit Nicht-Müttern befreundet bist
Das Eine tun und das Andere nicht lassen …
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